Tierarzt Entner
8111 Gratwein-Straßengel, Gratweiner Straße 5
4 km nördlich von Graz (Gösting)
Mo-Sa: 9-11 Uhr sowie Mo, Mi, Fr: 16-18 Uhr
Tel: 0650 3610329
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Update anlässlich der Coronakrise
Die Ordination ist selbstverständlich geöffnet, um die tiermedizinsche Versorgung zu gewährleisten. Ich bitte Sie jedoch, um telefonische Terminvereinbarung, damit Wartezeiten verhindert werden.
Liebe Frau Dr.Entner,
wir haben eine 4 Jahre alte, weisse Mittelspitz Hündin. Sie ist gesund, gepflegt, wir tun alles für sie, damit sie ein schönes Hundeleben hat. Wird ständig geimpft, gesundheitlich kontrolliert, wir versuchen sie gesund zu ernähren, etc.
letztes Jahr im September hat sie sich sehr zwanghaft gekrazt (auf dem Hinterschenkel und in der Nähe der Achselhöhle), ohne dass wir auf ihrer Haut irgendwelche Symptome gesehen haben. Unser Tierarzt meinte, sie hat eine Futtermittelallergie, daher hat sie das Medikamen Aprednislon 5 mg für kurze Zeit erhalten. Die Kratzerei war verschwunden. Heuer im Mai hat sie sich wieder begonnen zu kratzen, der Arzt hat uns geraten, ihr das Medikament wieder zu verabreichen und natürlich auf die Ernährung achten. Ich muss dazu bemerken, sie bekommt von Anfang an nur Futter aus Hühner- oder Putenfleisch, (Rinti zB) und Trockenfutter v. Royal Canin (Dermaconfort) oder v. Medica (Hypoallergisches Futtermittel). Als sie das Medikament bekommen hat, habe ich für sie extra Hühnerfleisch, mal mit Karotten, Reis oder Vollkornnudel gekocht.
Heuer will diese Kratzerei nicht zu Ende gehen, inzwischen hat sie ihre jährliche Impfungen bekommen, derzeit machen wir eine prophylaktische Entwurmung durch.
Auf eigene Initiative haben wir eine Blutuntersuchung machen lassen um herauszufinden, was ihr fehlt. Das Ergebnis, sie ist gesund, die Futtermilbenwerte sind leicht erhöht, daher machen wir nach wie vor Hühnerfleisch etc. kochen, Trockenfutter einfrieren und nach auftauen verabreichen...
Seit ca. 3 Wochen machen wir das bereits und es gibt keine Veränderung. Was ich nicht verstehe, unser Tierarzt gibt uns keinen Rat, wie wir bei unserer Hündin diesen Juckreiz lindern können oder ob er eine andere Untersuchung veranlassen würde. Unsere Hündin tut uns wahnsinnig leid, wir werden alle schon fast narrisch und können in der Nacht kaum mehr schlafen. Sie hat natürlich Perioden, wo sie gut schläft, ab und zu kratzt sie sich nicht, aber diese Perioden sind nur kurzfristig und dann beginnt wieder alles von vorne...
Ihre Haut ist wunderschön, kein Anzeichen von Trockenheit, Schuppen oder Krusten oder evt. Ausschlägen, das Fell ist auch schön, wir bürsten sie regelmäßig. Ihre Ohren, Nase, Augen sind sauber, Pfoten sind auch gesund, also wir haben keine Ahnung mehr. Sie hatte nie Flöhe oder Zecken gehabt, außerdem wird sie ständig von uns kontrolliert. Zeckenimpfung hat sie auch.
Ich achte auch auf die Sauberkeit in der Wohnung, verwende keine chemische Reinigungsmittel, Staubmilben können auch nicht vorhanden sein, da ich jeden Tag kräftig staubsaugen tue...
Wir haben versuch diesen Juckreiz mit Histaxin Creme zu lindern, es hilft etwas, aber sie schleckt sofort alles ab und ausserdem die Creme aufzutragen ist auch schwer, wegen ihres Felles.
Wir haben vor etwa drei Tagen ein sog. Lavapirox Shampoo (Dermavet) und Fluid auch ausprobiert, bisher ohne Ergebnis.
Wir sind nun am Ende, wissen wir nicht mehr weiter. Wir möchten auf den Grund gehen, was mit ihr Los ist, aber wir wissen nicht mehr wo wir Hilfe bekommen können. Vielleicht sollte bei ihr ein Hauttest gemacht werden oder Ähnliches..
Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns weiter helfen könnten.
Wir danken Ihnen im Voraus.
Liebe Grüße aus Andritz
Elisabeth Skela
Rohfütterung BARFEN
Guten Tag Fr. Skela,
ein Freund von mir hatte auch ähnliche Anzeichen bei seinem Hund, durch Futterumstellung auf Rohfütterung sind alle Symptome verschwunden :-) probieren Sie es mal aus, füttern sie längere Zeit roh oder gekochtes Fleisch mit etwas Gemüse aber ohne viel Getreide, der Hund ist ein Fleischfresser :-)
Viel Glück und alles Gute.
MfG Tanja
Juckreiz beim Hund
Juckreiz ist ein häufiges Symptom, dass jedoch bei vielen sehr unterschiedlichen Erkrankungen auftritt. Die Ursachen könen sein:
Neben gründlicher Anamnese und klinischer Untersuchung sind meist weiterführende Untersuchungen (Hautgeschabsel, Allergietest,...) nötig. Zum Ausschluß einer Futtermittelallergie kann eine Eliminationsdiät nötig sein.
Tierärztin Mag.med.vet. Anna Entner
8111 Judendorf-Straßengel bei Graz