Mein schier unlösbares Problem!
Lady EKH, *ca.1994 (dominant) , Luzie EKH, * 2002 (ängstlich), beide kastriert (reine Wohnungshaltung). Beide gehören seit 11 (Lady) und 10 Jahren (Luzie) zu unserer Familie.
Beste Freunde waren sie nie, aber man hat den anderen ertragen und geduldet.
Seit einer Woche, wird hier gebrummt, gefaucht, geprügelt bis Blut fließt, und eine von beiden nässt sich ein. Ein Kratzbaum musste auch schon darunter leiden, da sich beide wie Furien aufführen.
Die Attacken gehen von Lady aus. An dem Tag als die Attacken anfingen, kam unser Sohn zu Besuch. Er hat selbst zwei Katzen, ein Mädchen und einen jungen Kater, welcher so langsam anfängt sein Revier zu markieren. Ein paar Tage zuvor, konnte ich zwischen den beiden schon eine gewisse Unruhe feststellen, aber ich fand es nicht beunruhigend.
Wir waren nach der ersten Prügelei mit Lady bei unserem Tierarzt. Bei der körperlichen Untersuchung, abtasten, Reflexe, abhören von Herz und Lunge, usw. konnte nichts festgestellt werden.
Lady ist sehr auf meine große Tochter bezogen, Tag und Nacht wird sie von der Katze belagert. Seit einem Jahr ist meine Tochter beruflich bedingt viel unterwegs, manchmal auch ein/zwei Tage. Seit diesem Zeitraum in etwa, maunzt ruft, heult Lady an der Wohnungstür wenn jemand die Wohnung verlassen hat. Sobald die Tür geöffnet wird, versucht sie ins Treppenhaus zu kommen, bleibt aber immer auf unserer Etage, und sieht nur die Treppe hinunter. Vom Wesen her ist Lady zu uns Menschen recht freundlich, aber auch sehr bestimmend.
Luzie, ist im zarten Alter von nur 6 Wochen zu uns gekommen. Sie ist sehr vorsichtig, eigentlich kann man es als ängstlich bezeichnen. Steht z. B. ein Koffer und eine Tasche auf dem Boden, schleicht sie im dem Bauch am Boden, zuckt permanent zurück. Wenn irgendetwas sich verändert hat, pinkelt sie, und setzt Häufchen ab. Am liebsten auf der Couch oder auf den Betten. Luzie ist sehr stark auf mich bezogen, sehr verschmust, lieb und anhänglich. Auch mit unseren Kaninchen versteht sie sich prächtig.
Und nun der Supergau, nach 1o Jahren. Ein vernünftiger Tagesablauf ist nicht mehr gegeben. Tag und Nacht sperre ich eine von beiden weg. Ich weiß nicht was ich machen soll. Eine von beiden abgeben, kommt für uns nicht in Frage. Wenn ich wenigstens den Grund kennen würde.
Momentan trenne ich beide so gut wie es geht, aber das kann nicht die Lösung sein.
Ich bitte um Hilfe, denn ich weiß nicht weiter.

Liebe Grüße und vielen Dank
Barbara