Unser Hund wurde vor ca. 5 Wochen am Knie operiert.
Dabei wurde am Unterschenkel der betreffende Knochenkopf vom Knochenhals rund abgesägt und von der Lage her verändert mit einer Platte wieder fixiert. Außerdem die Arthrose behafteten Teile ums Knie entfernt. Desweiteren wurde das Kreuzband wohl entfernt(?).
Ca. vier Wochen später, bekam unser Hund eine Infektion unter der Platte, so dass diese entfernt werden musste. Nach nunmehr zwei weiteren Wochen mit einer Dränage an der betroffenen Stelle (2x täglich mit Jod durchspülen) musste er heute erneut in die Tierklinik.
Diagnose: Bruch an der gesägten Stelle, Gelbsucht und natürlich immer noch Bakterien am Knochen, die sich mit Antibiotika nicht bekämpfen ließen; deshalb die Jodspülung. Der behandelnde Arzt meinte, dass eine erneute OP -die Platte wieder einzusetzen-, wenig Sinn mache. Der Hund müsse nur unnötig leiden und Bakterien und Gelbsucht würden alles zudem erschweren.
Unser Hund ist ein recht großer Hund mit ca. 57kg (vor OP) und 75cm Schultermaß. Er ist ein 5 jähriger weißer Herdenschutzhund (Rasse: türkischer Akbash), der sich keinen Schmerz anmerken lässt. Er wirkt auch ansonsten recht stoisch, eher gleichgültig. Den Bruch schleppte er wohl so einige Tage herum, ohne Schmerz zu zeigen. Er belastete den Fuß bloß nicht. Das mit dem Bruch und der Gelbsucht wurde heute durch Zufall entdeckt, als ihm ein Abszess unterhalb des operierten Knie entfernt wurde. Zurzeit bekommt er Infusionen gegen die Gelbsucht.

Wir möchten unseren Hund auf jeden Fall irgendwie retten. Was sollen wir aber tun, wenn schon der Tierarzt abrät?
Die große Frage ist für uns, wie bekommt man die Bakterien am Knochen der operierten Stelle in Griff damit eine Platte erneut eingebaut werden kann? Mit der Wundheilung ist unser Hund eigentlich vorbildlich schnell.

Mit herzlichen Grüßen
Familie Hirth
und Balou