Tierarzt Entner
8111 Gratwein-Straßengel, Gratweiner Straße 5
4 km nördlich von Graz (Gösting)
Mo-Sa: 9-11 Uhr sowie Mo, Mi, Fr: 16-18 Uhr
Tel: 0650 3610329
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Update anlässlich der Coronakrise
Die Ordination ist selbstverständlich geöffnet, um die tiermedizinsche Versorgung zu gewährleisten. Ich bitte Sie jedoch, um telefonische Terminvereinbarung, damit Wartezeiten verhindert werden.
Liebe Frau Entner,
ich hatte mich schon vor längererZeit an Sie gewandt, da unser damals 4 Monate alter Boxer-Dalmatiner-Rüde ständig winselte. Wir hatten dann eine Hundeschule begonnen, er lernte auch Vieles und liebte die Trainerin. Mittlerweile ist er 1,5 Jahre und man kann ihn als gut erzogen bezeichnen. Er hat ein ruhiges Familienleben und ist viel ruhiger geworden, aber in ungewohnten Situationen wird er trotzdem sehr laut mit seinr winselei, befolgt zwar Befehle, aber es nervt ganz schön. Da er an der Leine anderen Hunden manchmal noch agressiv wurde, hatten wir kürzlich eine andere Hundeschule besucht, die nach dem Rudelkonzept erzieht. Unsere Hoffnung war, die Nervosität in den Griff zu bekommen. Die neue Hundetrainerin setze das Winseln mit Fordern in Verbindung, er sollte in diesem training sicherer werden. Mittlerweile ist das Training abgeschlossen, er läuft jetzt perfekt an der Leine, aber das winseln kommt in einigen Situationen wieder und dann sehr heftig. Wir waren z.B. gestern in der ersten Hundeschule zum Spielen, schon beim Aussteigen aus dem Auto vor dem Platz ging eine unheimliche Winselei los. Er freute sich riesig, die Trainerin zu sehen. Ich hab ihr auch von der zweiten Schule rezählt und sie sagte mir, wenn sie ihn nicht von klein auf kennen würde, hätte sie das winseln auch mit Fordern begründet. Abe das ist es keinesfalls. Man hat den Eindruck, es sprudlt aus ihm heraus und er kann es nicht beeinflussen., aber eben RICHTIG HEFTIG. Sie gab uns den Rat beim Tierarzt sein Blut untersuchen zu lassen, ob evtl. die Schilddrüse einen angeborenen Fehler hat. Er frißt gut und ist sehr sehr schlank. Könnte das sein? Wenn ja, welche Blutuntersuchung würden Sie raten?
Vielen Dank im Voraus
nervöses Verhalten beim Hund
Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse) ist die häufigste organische Ursache von Verhaltensstörungen, aber bei weitem nicht die einzige. Betroffene Hunde neigen meist zu Aggresivität, die Schilddrüsenunterfunktion führt außerdem zu Gewichtszunahme, stumpfem Fell und allgemeiner Trägheit. Bei primärem Hypoparathyreoidismus, einer Erkrankung der Nebenschilddrüse, kommt es zu neurologischen Symptomen wie z.B. Nervosität aber auch Lethargie, steifem Gang, Anfällen, Muskelzuckungen u.s.w..
Zu einer genauen Abklärung sind meist einige Untersuchungen notwendig. Ich rate mit einer Screening-Blutuntersuchung zu beginnen.
Tierärztin Mag.med.vet. Anna Entner
8111 Judendorf-Straßengel bei Graz