Die Symptome häufiger Harnabsatz, erschwerter bis kein Harnabsatz, Blut im Harn und Unreinheit passen zu einer Reihe von Krankheitsbildern. Am häufigsten sind:

1. Harnwegsinfektionen sind meist bakteriell bedingt. Kastrierte Rüden haben dafür die geringste Anfälligkeit.
2. Harnsteine könne ihrerseits wieder zu Harnwegsinfektionen führen. Geschlecht und Kastration haben hier keinen Einfluß, beim Rüden kommt es jedoch leichter zur Verlegung der Harnröhre.
3. Inkontinenz (unwillkürlicher Harnabsatz) tritt bei kastrierten Rüden meist als Folge von Prostataatrophie und/oder einer Verlagerung des Blasenhalses auf.

Sowohl für eine schulmedizinische als auch für eine homöopathische Behandlung ist eine exakte Diagnose notwendig. Neben der klinischen Untersuchung ist hierfür auch unbedingt eine Untersuchung des Harnes notwendig.

Tierärztin Mag.med.vet. Anna Entner
8111 Judendorf-Straßengel bei Graz