Tierarzt Entner
8111 Gratwein-Straßengel, Gratweiner Straße 5
4 km nördlich von Graz (Gösting)
Mo-Sa: 9-11 Uhr sowie Mo, Mi, Fr: 16-18 Uhr
Tel: 0650 3610329
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Update anlässlich der Coronakrise
Die Ordination ist selbstverständlich geöffnet, um die tiermedizinsche Versorgung zu gewährleisten. Ich bitte Sie jedoch, um telefonische Terminvereinbarung, damit Wartezeiten verhindert werden.
Hallo,
ich bin neu hier und möchte gleich meine Frage stellen:
Ich habe eine 12 Jahre alte Hündin.Sie hat Herzinsuffizienz und Diabetes.
Heute wird sie an den Zähnen operiert,weil sie schon seit 3 Tagen nichts gefressen hat und ein Eiterherd am backenzahn festgestellt wurde.
Vor der OP wurde ein kleines Blutbild gemacht.
Nieren und Leberwerte alle top,nur sie hat sehr hohe Phosphorwerte.Meine Tierärztin meinte,das käme von der Nebenschilddrüse und es könnte ein Tumor dahinter stecken.
Im Internet habe ich mich nun bisschen informiert und da habe ich unter anderem gelesen,daß man die hohen Werte mit Calcium senken kann.Es muß nicht immer ein Tumor sein.
Nun bin ich bisschen verunsichert und wollte mir gern noch eine andere Meinung einholen.
Meine Hündin ist auf Insulin seit einem Jahr eingestellt und bekommt als Futter von Vet-Concept das Diätfutter Care Pack.
Vorher hat sie Diätfutter von Hill`s bekommen.
Können die hohen Werte auch vom Futter kommen?
Was kann ich tun,um die Werte zu senken?
Vielen Dank im Voraus.
MfG
Missis
Hyperphosphatämie beim Hund
Von Hyperphosphatämie spricht man, wenn der Phospharspiegel im Blut dauerhaft erhöht ist.
Dies ist der Fall, wenn
Beim primären Hyperparathyreodismus (Tumor der Nebenschilddrüse), bei Überdosierung von Vitamin D und bei massiver Knochenschädigung kann es ebenfalls zu einem Anstieg des Phosphatspiegels kommen, allerdings liegt in diesen Fällen auch immer eine Erhöhung des Kalziumspiegels vor.
Niereninsuffizienz ist beim Hund mit Abstand die häufigste Ursache für einen erhöhten Phosphatspiegel. Beim Menschen kann Diabetes mellitus zu Nierenshädigung führen, hierfür gibt es beim Hund jedoch keine Hinweise.Bei Hyperparathyreodismus ist ein erhöter Spiegel von Parathormon im Blut nachweisbar, diese Erkrankung ist jedoch beim Hund selten.
Das vom Körper aufgenommene Phosphat, läßt sich durch spezielle Phosphatbinder (z.B. IpakitineR) oder phosphorreduziertes Futter verringern. Vitamin D Gaben sollten eingestellt werden. Weitere Therapien sind abhängig von der Ursache.
Tierärztin Mag.med.vet. Anna Entner
8111 Judendorf-Straßengel bei Graz
Tierärztin Mag.med.vet. Anna Entner
8111 Judendorf-Straßengel bei Graz
Sehr hohe Phosphatwerte beim Hund
Ich möchte mich recht herzlich für die Antwort bedanken.